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Allgemeines und Ernährung bei Wegovy, Mounjaro und Ozempic Ernährung bei Wegovy, Mounjaro und Ozempic
Die Fettleibigkeit hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. Laut dem Fachblatt The Lancet sind weltweit mehr als eine Milliarde Menschen stark übergewichtig. Beispielsweise hat jeder zweite US-Amerikaner Übergewicht. Hierzulande wurde bei jedem achten Adipositas diagnostiziert. Mit steigendem Gewicht steigt auch das Risiko für Folgeerkrankungen. Daher ist die Änderung des Lebensstils essentiell – Ernährung ca. 70% und Bewegung ca. 30 %. Doch manchmal reichen auch die strengsten Diäten und die anstrengendsten Betätigungen nicht mehr aus, um die Gewichtsabnahme aufrechtzuerhalten.
Problem von Diäten
Bei den Diäten versetzt sich der Körper versetzt in Stress, bzw. in einen Verteidigungszustand und möchte das Gewicht um jeden Preis für schlechte Tage wiedererlangen. Daher erhöht das Gehirn das Hungergefühl, indem es das Sättigungsgefühl und den Energieverbrauchreduziert.. FOLGE: Wir essen mehr und wiegen in der Regel nach jeder Diät mehr. Das nennt man den Jojo-Effekt. Und die Gesellschaft hat leider noch viele Vorurteile gegenüber adipöse Menschen.
Die neuen Wirkstoffe wie Semaglutid (Wegovy/Ozempic) und Tirzepatid (Mounjaro) sowie Weitere, könnten einen Reset machen – eine neue Hoffnung, eine neue Chance. Sie gelten als Gamechanger und könnten nicht nur für eine schnelle und sichere Gewichtsabnahme sorgen, sondern auch Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und erhöhte Cholesterinwerte reduzieren. Diese Medikamentengruppe imitieren das natürlich vorkommende Hormon Glukagon-like-Peptid-1, kurz GLP-1, sie haben fast eine identische Struktur mit unserem natürlichen Hormon, daher sind nicht viele Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu erwarten.
Wirkmechanismus: Die Stimulierung der Insulinproduktion verringert das Verlangen nach Hunger und die Magenentleerung wird verzögert.Also das Gehirn denkt, dass man schon gegessen hat. Folge: der Körper nimmt weniger Kalorien auf. Daher: bei bevorstehenden Operationen mit Narkose muss die übliche Empfehlung von 6 Stunden vor OP nichts zu essen eventuell angepasst werden.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen, Verstopfung und weitere. Diese werden aber in der Regel während der Behandlung immer weniger. Dennoch gibt es auch lebensbedrohliche Nebenwirkungen, wie die Pankreatitis oder Darmverschluss. Langzeitstudien fehlen uns noch. Ein Blutbild sollte regelmäßig gemacht werden.
Der Adipositas-Markt wird gerade von Novo Nordisk und Eli Lilly dominiert. Der Markt soll 2030 auf 100 MRD $ wachsen. Jeder möchte da natürlich mitmischen. Aktuell gibt über 50 Adipositas Arzneimittel-Kandidaten in der Pipeline. Vorteil: die Medikamente werden in Zukunft günstiger. Das nächste große Ding wird eine Abnehmtablette mit einem neuen Wirkstoff sein. Ob Roche, Novo Nordisk oder Viking therapeutics das große Rennen machen, wird sich noch zeigen. 2026 könnte ein neues Medikament auf den Markt kommen.e Fettleibigkeit hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. Laut dem Fachblatt Lancet sind weltweit mehr als eine Milliarde Menschen stark übergewichtig. Beispielsweise hat jeder zweite US-Amerikaner Übergewicht. Hierzulande wurde bei jedem achten Adipositas diagnostiziert. Mit steigendem Gewicht steigt auch das Risiko für Folgeerkrankungen. Daher ist die Änderung des Lebensstils essentiell – Ernährung ca. 70% und Bewegung ca. 30 %. Doch manchmal reichen auch die strengsten Diäten und die anstrengendsten Betätigungen nicht mehr aus um die Gewichtsabnahme aufrecht zu erhalten. Die neuen Wirkstoffe wie Semaglutid (Wegovy/Ozempic) und Tirzepatid (Mounjaro) und weitere könnten nicht nur für eine schnelle und sichere Gewichtsabnahme sorgen, sondern auch Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und erhöhte Cholesterinwerte reduzieren. Diese Medikamentengruppe imitieren das natürlich vorkommende Hormon Glukagon-like-Peptid-1, kurz GLP-1, sie haben fast eine identische Struktur mit unserem natürlichen Hormon, daher sind nicht viele Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu erwarten. Und die Nebenwirkungen werden in der Regel während der Behandlung immer weniger. Dennoch gibt es auch lebensbedroliche Nebenwirkungen, wie die Pankreatitis. Langzeitstudien fehlen uns noch. Ein Blutbild sollte regelmäßig gemacht werden.
Wirkmechanismus: Die Stimulierung der Insulinproduktion verringert das Verlangen nach Hunger und die Magenentleerung wird verzögert. Folge: der Körper nimmt weniger Kalorien auf. Daher: bei bevorstehenden Operationen mit Narkose muss die übliche Empfehlung von 6 Stunden vor OP nichts zu essen eventuell angepasst werden.
Ernährung bei Wegovy, Mounjaro und Ozempic – während und nach der Therapie
Generell regelt sich das Essverhalten mit Mounjaro oder Wegovy oft selber. Meistens hat man keine Heißhungerattacken mehr und auch keine Lust auf fettiges oder süßes. Wenn das allerdings nicht der Fall ist oder wenn das Medikament abgesetzt wird, muss ein Ernährungsplan eingehalten werden.
Die Faustregel: Kohlenhydrate minimieren – Proteine maximieren. Ihr müsst euch keine teuren Nahrungsergänzungsmittel kaufen. Wenn dann sollten diese gezielt erworben werden. Beispielsweise Vitamin D3, bei Vitamin D Mangel. Der Ernährungsplan sieht drei Mahlzeiten vor – also Frühstück, Mittag und Abendessen eventuell einen Protein-Snack am Nachmittag. Proteine, damit man nicht zuviel von der guten Muskulatur verliert. Kein Auslassen der Mahlzeiten, denn oft endet der Tag mit einer deftigen großen Mahlzeit am Abend dies führt aber zu einer deutlichen Zunahme der gastrointestinalen Nebenwirkungen wie Übelkeit Erbrechen, Sodbrennen und Bauchschmerzen. Drei kleinere Mahlzeiten führen also zu weniger Nebenwirkungen. Man muss auch nicht viel Essen. Eventuell einen kleineren Teller benutzen. Erhöhte Portion bedeuten erhöhten Konsum. Es gab lange Zeit nur 250ml Flaschen von Limonaden. Heute sind 330 oder 500ml Standard. Die Portionen sind immer größer geworden. Man kann aber auch mit wenigem zufrieden und satt sein.
„Du stehst erst auf wenn dein Teller leer ist“ – Dieser Satz sofort aus jedem Haushalt verbannt werden.
Zum Essen trinkt man am besten Wasser. Zuckerhaltige Softgetränke, Limonade, Bier oder beispielsweise Cola enthalten viel Zucker und verlassen den Magen schnell ohne den Hunger zu stillen. Der Zucker in diesen Getränken wird leicht aufgenommen und erhöht den Blutzucker. Überschüssiges Zucker wird in Speicherzucker (Glykogen) und Fette (Triglyzeride) umgewandelt. Generell sollte man auf unverarbeitete Lebensmittel wie Reis oder Kartoffeln setzen. Das ist besser als haltbares Brot aus dem Supermarkt.
Gute und schlechte Kohlenhydrate: Ernährung bei Wegovy, Mounjaro und Ozempic
Schlechte bzw. einfache Kohlenhydrate sind Heißhunger-Auslöser und Dickmacher. Grobe Faustregel lautet: „Je süßer ein Lebensmittel ist, desto mehr einfache Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index stecken drin. Der GI ist ein Maß wie schnell die Glukose-Bausteine ins Blut aufgenommen werden. Ein hoher GI bedeutet: Das Nahrungsmittel liefert sehr schnell Energie ohne Satt zu machen und lässt den Blutzuckerspiegel steil ansteigen. Folge: Ausschüttung von Stresshormonen und Heißhungerattacken.
Einfache Kohlenhydrate findet man Beispielsweise hier:
• Cola, Säfte, Softdrinks, Cocktails
• Toastbrot, helles Brot, Brötchen
• Cornflakes
• Müsliriegel, Frühstückscerealien (Fertigprodukte)
• Marmelade, süße Brotaufstriche
• Laugengebäck, Kuchen, Pfannkuchen
• Süßigkeiten,
• Knabberkram wie Chips
• Fast Food
Komplexe Kohlenhydrate sind hingegen ein Sattmacher
Der Köper braucht länger, langkettige Kohlenhydrate aufzuspalten. Beispielweise Stärke in Reis, Kartoffeln und Getreide. Sie haben einen mittleren bis niedrigen glykämischen Index. Beispiele:
• Gemüse
• Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen)
• Nüsse, Mandeln
• Kerne und Samen (Leinsamen, Kürbiskerne etc.)
• Kartoffeln
• Vollkornbrot
• Haferflocken, Getreideflocken (naturell)
• Quinoa, Amarant
• Vollkornreis, Vollkornnudeln.
Zusammenfassung: Ernährung bei Wegovy, Mounjaro und Ozempic
Ballaststoffe sind mit den Kohlenhydraten eng verwandt dennoch kann unser Körper aus Ballastoffen keine Energie gewinnen. Eine ne ausgewogene Ernährung bedeutet also weniger Snacks zwischendurch – feste drei Mahlzeiten am Tag, mehr Ballaststoffe d.h. mehr Gemüse, Salat, Kräuter, Nüssen oder Samen. Viel Wasser trinken. Zuviel einfacher Zucker ist schlecht vor allem in Getränken bsp. Cola. Obst oder sogar besser Gemüse gegen den Hunger auf Süßes. Pellkartoffeln anstelle von Pommes.
Ernährungsempfehlungen:
• Viel Gemüse Gemüse (z.B. Spinat, Rote Beete, Salat)
• etwas Obst (Gemüse ist das bessere Obst) Erdbeeren oder Äpfel statt Süßes
• Hülsenfrüchte (z.B. Kichererbsen oder Bohnen)
• und Vollkornprodukte
• Kartoffeln (am besten als Pell-, Salz- oder Ofenkartoffeln) statt Pommes
• Vollkornprodukte (etwa Nudeln, Brot, Reis)
• fettarmes Fleisch bsp. Hähnchen oder der Pute statt rotes Fleisch Schwein oder Rind
• fettarme Milch und Milchprodukte, Joghurt
• Eier
• Fisch
• pflanzliche Fette (z.B. Sonnenblumen- oder Olivenöl)
Nur in geringen Mengen: Süßwaren, Fertiggerichte, Softgetränke, sehr fetthaltiges oder frittiertes Essen, Alkohol
Weniger gut geeignet
• Süßigkeiten
Chips
• Gebäck
• Softgetränke
• Fertigprodukte (z.B. Tiefkühlpizza, Fertigsoßen)
• stark verarbeitete Wurstwaren
• sonstige sehr fetthalitge oder frittierte Lebensmittel (wie Schweinebraten oder Pommes)
10 Tipps für das Abnehmen
- Weniger Fett, weniger Kohlenhydrate, mehr Eiweiß!
- Langsam Essen, damit Sättingungsgefühl kommen kann.
- Viel Trinken – am besten Mineralwasser, 30 Min vor dem Essen
- Viel Bewegung, Krafttraining gegen Muskelabbau
- Weniger Weißmehlprodukte und verarbeitete Lebensmittel
- Auf zuckerhaltige Getränke ganz verzichten
- Vollkornprodukte anstelle von Weizen und Pellkartoffeln anstelle von Pommes
- Ausgewogen Schlafen, denn auch im Schlaf wird Energie verbraucht
- Ballaststoffanteil erhöhen: mehr Gemüse, Salat, Kräutern, Nüssen, Samen.
- Obst gegen den Hunger auf Süßes, keine Süßigkeiten und immer nur nach einer Mahlzeit
